30 Ideen: So fühlt sich Dein Kind gesehen, verstanden und geliebt

Kathrin Familie 2 Kommentare

Wir stehen kurz vor der Auswanderung nach New York. Das ist ein ziemlich stressiger Lebensabschnitt, den ich jedoch gerne als wunderbare Übung betrachte. Die Aufgabe lautet trotz Zeitdruck, immenser Belastung und nie mehr endender Müdigkeit so mit meinen Kindern umzugehen, dass sie sich geborgen und geliebt fühlen.

Dafür muss ich nicht jeden Tag stundenlang mit ihnen Ponyhof spielen, Bausteintürmchen bauen oder ihnen in einer Endlosschleife „Ich liebe Dich!“ ins Ohr flüstern. Es reichen täglich wenige Momente, in denen ich ihnen meine ungeteilte, aufrichtige Aufmerksamkeit und meine Nähe schenke.

Diese gebe ich ihnen einerseits gerne, weil die Nestlinge erfahrungsgemäß gerade in solch turbulenten Phasen verstärkt unseren Rückhalt und unsere Nestwärme benötigen. Weil sich eine tägliche Portion liebevolle Zuwendung positiv auf ihre Stimmung und ihr Verhalten auswirkt. Und natürlich auch, weil es mir selbst gut tut, zwischendurch immer wieder einen Gang runter zu schalten und mit den Kindern kleine Augenblicke voller Liebe zu genießen.

5 Kleinigkeiten täglich

Eine liebe Freundin erzählte mir passend dazu, dass ihr mal geraten wurde, sich fünf Erbsen in ihre Hosentasche zu packen. Diese sollten sie daran erinnern, ihrem Kind mindestens fünf Mal am Tag ihre Zuneigung zu zeigen. Für jeden liebevollen Moment durfte sie eine Erbse in die andere Hosentasche wandern lassen. Ich mag zwar keine echten Erbsen in meinen Taschen verteilen, fand die Idee aber so prima, dass ich sie in eine imaginäre Kleinigkeiten-Kette für mich abwandelte.

Im folgenden habe ich 30 einfache Ideen für meine Kleinigkeiten-Kette aufgelistet. Jede lässt sich leicht und ohne großen Aufwand in den Alltag integrieren. Vielleicht auch eine Inspiration für Euch?

1. Blickkontakt aufnehmen

Manchmal bin ich so fokussiert auf meine Aufgaben, dass ich mit den Nestlingen spreche, ohne aufzublicken. Begebe ich mich jedoch auf die Augenhöhe meiner Kinder und baue Blickkontakt auf, nehme ich sie und ihre Gefühle nicht nur besser wahr, sie fühlen sich außerdem von mir gesehen.

2. Aufmerksam zuhören

Unser Mädchen quasselt jeden Tag so viel, dass ich manchmal nur mit dem Kopf nicke und fließbandartig „Mmhh“ brumme. Bisweilen ertappt sie sich mich: „Du hörst mir gar nicht richtig zu!“ Ihre Enttäuschung ist nachvollziehbar, schließlich möchte jeder Mensch gehört und verstanden werden. Schenke ich ihr meine volle Konzentration, freut sie sich und ich merke deutlich, dass echtes Zuhören unsere Bindung stärkt.

3. Beiläufige Berührungen

Seitdem ich die Broschüre „Emotionale Hungersnot“ von Gundula Göbel gelesen habe, lege ich großen Wert auf das Festigen unserer Verbindung durch viele „beiläufige“ Berührungen im Alltag. Vor allem beim Mädchen (fast 6 Jahre), weil sie von sich aus nur noch wenige Kuscheleinheiten einfordert. Wenn sie an mir vorbeihuscht, bekommt sie regelmäßig einen Kuss auf ihr Haar, ihren Rücken gestreichelt oder ich lege liebkosend meine Hand auf ihre Schulter. Etwas, dass sie übrigens mittlerweile auch kopiert und was mir dann wiederum ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

4. Fest in den Arm nehmen

Mindestens einmal pro Tag schließe ich meine Nestlinge richtig fest und ohne bestimmten Grund in die Arme. Dafür ist selbst an den stressigsten Tagen genug Zeit.

Wer es schafft, sollte seine Liebsten (auch den Partner) viel öfter herzen. Denn bei innigen Umarmungen produziert der Körper Oxytocin. Das sogenannte „Liebeshormon“ ruft nicht nur intensive Gefühle von Nähe hervor, es verstärkt auch emotionale Bindungen.

5. Lächeln

Im Alltag – vor allem, wenn ich in Gedanken versinke oder mich konzentriere – ziehe ich meine Stirn unbewusst in Falten und wirke so grummeliger, als ich mich fühle. Mir und meinen Kindern geht es jedoch wesentlich besser, wenn ich ihnen regelmäßig ein Lächeln schenke. Also nicht vergessen: Mundwinkel hoch!

6. Gemeinsam Lachen

Die Nestlinge mögen es gerne, wenn ich albern bin. Wenn ich beispielsweise ulkige Grimassen schneide oder ihre Stofftiere mit verstellter Stimme zum Leben erwecke. Ich wiederum liebe es, wenn die beiden sich darüber (oder über einen Blödsinn, den sie verzapfen) kaputt lachen, weil es so herrlich ansteckend ist und gemeinsames Lachen auf so einfache Weise verbindet.

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7. Humor im Alltag

Auch bei uns gibt es Situationen, die zum Haare raufen sind. Wenn das Mädchen sich am Morgen partout nicht anziehen will oder der Bub sich nicht die Windel wechseln lässt. Probiere ich es mit Humor, statt mit Druck, brauchen wir vielleicht ein paar Minuten länger, aber wir erreichen das Ergebnis mit einem Schmunzeln statt mit Frust.

8. Ich sehe was, was Du nicht siehst!

Gilt es langweilige Wartezeiten (am Postschalter, an der Supermarktkasse oder im Auto) zu überbrücken, greife ich einfache Spiele ohne Materialen auf wie „Ich sehe was, was Du nicht siehst!“ oder „Schere, Stein, Papier“. Damit entstehen aus eigentlich faden Aktivitäten wirklich gute Gelegenheiten, mich meinen Kindern spielerisch anzunähern.

9. Ich spiele, was Du willst

Aus dem Buch Spielen schafft Nähe* erhielt ich vor langer Zeit Inspirationen für Bindungsspiele, die ich sehr empfehlen kann. Eine Variante, die ich selbst regelmäßig anwende, ist dem Kind für etwa 10-15 Minuten komplett die Führung beim Spiel zu überlassen und ihm dabei volle Aufmerksamkeit zu schenken (laut Solter sind mindestens 30 Minuten pro Woche für jedes Kind ideal). Diese „nicht-direktiven, kindzentrierten Spiele helfen Kindern, sich wahrgenommen, sicher und geliebt zu fühlen“ (A. Solter, Spielen schafft Nähe, 2013, S. 23).

10. Vorlesen

Schon der Bub (2 Jahre) huschelt sich gerne mit mir auf die Couch, um Bücher zu lesen. Aber auch das Mädchen (fast 6 Jahre) genießt nach wie vor die gemeinsame Vorlesezeit. Bei uns ist das „Lese-Kuscheln“ ein tägliches Ritual, das uns in angenehm, entspannter Stimmung zusammen bringt.

11. Lieblingsessen kochen

Am Wochenende oder in den Kindergartenferien, wenn das Mädchen zu Hause isst, koche ich gerne die Lieblingsgerichte der Kinder und ernte dafür Luftsprünge und ein „Mami, Du bist die beste!“ vom Mädchen.

12. Gemeinsam kochen

Frage ich die Kinder „Wollt ihr mir beim Kochen helfen?“ überschlagen sie sich in der Regel vor Eifer und Freude. Gemeinsame Aktivitäten schweißen zusammen und das gilt bei uns glücklicherweise auch (noch) für die Arbeiten im Haus und am Herd. Die Nestlinge kochen für ihr Leben gerne und ich genieße das Chaos die Nähe meiner kleinen Helferlinge.

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13. Mama, hilf mir!

Manchmal fordern meine Kinder meine Hilfe bei etwas ein, das sie eigentlich schon selbst können. In solchen Situationen sind sie meist müde und kaputt oder sie wünschen sich schlichtweg meine Nähe. Ich helfe dem Mädchen gerne mal beim Anziehen oder trage den Bub (2,5 Jahre) die Treppen rauf, statt darauf zu bestehen, dass sie es selber machen. Denn Anziehen und laufen können sie zwar ohne meine Hilfe, aber manchmal müssen sie einfach „Mama tanken“, damit es ihnen gut geht.

14. Danke!

Es sind oft Kleinigkeiten, mit denen mich die Nestlinge überraschen. Dass das Mädchen beispielsweise dem Brudi beim Schuhe anziehen hilft oder sie ihn tröstet, wenn er weint. Schenke ich ihr dafür ein wertschätzendes „Danke!“, wächst ihr Selbstwertgefühl und sie freut sich riesig darüber.

15. Komplimente statt Kritik

Ich frage mich oft, warum uns Erwachsenen Kritik so viel einfacher von den Lippen geht, als ehrliche Komplimente. Dabei sind nette Worte für alle eine Wohltat. Ich lasse meine Kinder jedenfalls gerne wissen, wenn ich eine schöne Zeit mit ihnen hatte oder mir etwas besonders gut gefallen hat. Das Mädchen kontert mittlerweile mit „Deine Haare duften!“ oder „Ich bin so froh, dass Du meine Mama bist“ 🙂

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16. Aufforderungen positiv formulieren

Auch bei Aufforderungen benutze ich lieber positive Formulierungen: Statt „Fall nicht runter!“ verwende ich „Halt dich gut fest!“, statt „Lauf nicht auf die Straße!“ hört der Bub mich sagen: „Bleib bitte auf dem Bürgersteig!“ Zum einen sind solche konkrete Handlungsaufforderungen für Kinder wesentlich besser zu verstehen und umzusetzen. Zum anderen beeinflusst der sparsame Einsatz von „nicht“ und „nein“ ihr Denken, Sprechen und Handeln (siehe auch „Fall nicht!“ Die Wirkung der negativen Sprache).

17. Öfter „Ja“ sagen

Apropos nein: Wenn ich starr all meinen „To-Do-Listen“ folgte, gäbe es viele Dinge, die ich meinen Kindern aus organisatorischen und zeitlichen Gründen abschlagen müsste. Aber ich weiche öfter von meinen Plänen ab und fahre beispielsweise zur Abendbrotzeit „noch eine Runde mit dem Fahrrad um den Block“, weil es den Kindern in dem Moment so viel bedeutet. Dafür reagieren sie kooperativ auf die wenigen mir wichtigen Neins am Tag.

Bloggerin Susanne regt außerdem an bei jedem Nein zu fragen: „Warum ist mir das so wichtig?“ „Wenn die Antwort auf diese Frage nicht heißt „Weil es das Beste für mein Kind und mich ist“ ist es vielleicht nicht die richtige Antwort“ (siehe: „Die wichtigste Frage für Eltern“).

18. Weniger Schimpfen

In meinem Artikel „Was passierte, als ich einen Tag lang nicht schimpfte“ beschrieb ich bereits wie gut es sich für alle Beteiligten anfühlt, wenn ich es schaffe in schwierigen Alltagssituationen gefasst und gelassen zu reagieren. Und warum mir genau das manchmal ziemlich schwer fällt.: „Versucht mal einen Tag lang nicht zu schimpfen. Bewusst nach anderen Wegen zu suchen. Klar und deutlich Stellung zu beziehen, wenn Eure Grenzen überschritten werden. Bedürfnisse zu äußern, wenn Ihr welche verspürt. Aber in keinem Fall Euren Frust, Eure Ungeduld, Eure Wut an Eurem Gegenüber abzuleiten. Das Resultat ist wirklich erstaunlich, Ihr werdet sehen.“

19. Es tut mir leid

Wenn ich mich meinen Nestlingen gegenüber mal blöd verhalte, dann weiß ich das. Und dann habe ich den Schneid mit ihnen darüber zu reden und ihnen zu erklären, dass es mein Fehler war und es mir leid tut. Das hilft ihnen später vielleicht für ihre eigenen Fehler geradezustehen, aber zeigt ihnen heute schon, dass niemand (auch kein „Großer“) fehlerfrei ist.

20. Halb so schlimm!

Bei Missgeschicken meiner Kinder dagegen versuche ich so gelassen wie möglich zu reagieren. Verschütten sie Milch oder werfen sie eine Tasse auf den Boden, beruhige ich sie mit „Halb so schlimm!“ (siehe auch „Mami schau mal, was ich gemacht habe!“).

21. Verständnis zeigen

In dem Artikel „Mama siehst Du mich?“ schreibt Bloggerin Jeannine treffend: „Verständnis zu zeigen und Kinder samt ihren Gefühlen wertzuschätzen, hat seinen Wert in sich selbst.“ Auch wenn es uns Eltern manchmal schwer fällt, uns in die Gefühle unserer Kinder hineinzuversetzen, fühlen sie sich besser, wenn wir für ihre Emotionen Verständnis zeigen, statt sie kleinzureden („Ist doch nicht so schlimm!“) oder die Kinder flugs ablenken.

 22. Ich liebe Dich, so wie Du bist

Die Gefühlswelt unserer Nestlinge ist kunterbunt und egal wie sehr sie wüten und toben, wie doll wir uns manchmal zoffen – ich versuche ihnen im Anschluss immer zu vermitteln, dass all ihre Gefühle ok sind und raus dürfen (ohne dabei jemanden zu verletzen). Dass ich sie immer liebe, egal wie stinkig ihre Laune ist oder wie sehr wir uns streiten. Bei unserem Mädchen scheint die Botschaft bereits angekommen zu sein, denn neulich nach einer Auseinandersetzung sagte sie zu mir: „Mami, ich hab Dich immer lieb, auch wenn wir uns streiten.“

23. Ängste und Sorgen Ernst nehmen

Aus unserer Erwachsenen-Perspektive erscheinen viele Kinderprobleme und -ängste belanglos. Dass der Bub einen Fussel für eine Spinne hält und entsetzt auf meinen Schoß springt. Oder das Mädchen sich zum hundertsten Mal mit ihren Freundinnen scheinbar grundlos gestritten hat. Doch helfe ich dem Bub mit dem „Untier“ und höre dem verletzten Mädchen zu – nehme ich meine Kinder heute mit ihren aus meiner Perspektive kleinen Ängsten und Sorgen Ernst – vertrauen sie sich mir vielleicht auch später mit ihren großen Problemen an.

24. Beschützen

Das klingt jetzt vielleicht etwas gemein, aber ich liebe es, wenn meine Kinder vor etwas Angst haben (wie der Bub vor dem Fussel) und sich am liebsten in mich hinein verkriechen und ich sie beschützen darf. Ich genieße diese Momente, in denen sie sich an mich klammern und ich ihr sicherer Hafen bin. Die Momente, in denen meine Nähe und meine sie umschließenden Arme reichen, damit sie sich sicher und beschützt fühlen.

25. Trösten (und Pusten)

Bei diesem Punkt lasse ich gerne Dr. Eckart von Hirschhausen sprechen:

„Wenn ich als Kind aufs Knie gefallen war und heulte, nahm mich meine Mutter in den Arm und pustete. Dazu sprach sie die magischen Worte «Schau, da fliegt das Aua durchs Fenster!» Mein ganzes Medizinstudium habe ich darauf gewartet, dass mir mal ein Professor erklärt, wie «Aua» fliegen kann. Denn ich wusste, dass es geht, aus tiefster, eigener Erfahrung. Stattdessen hörte ich viel über Nervenleitung, Hirnregionen und Opiate. Alles andere wurde abgetan als «nur Placeboeffekt». Selbst wenn ein Erwachsener nicht an die Flugfähigkeit von Schmerzen glaubt, wäre es sinnvoller, aus lauter Klugscheisserei nicht zu pusten? Nein – es wäre dem leidenden Kind gegenüber eine unterlassene Hilfeleistung.“ (siehe „Kinder trösten: Vom Pusten und Küssen„). 

26. Du schaffst das!

Es gibt immer wieder Situationen, in denen meine Nestlinge zögern oder gar sagen „Ich kann das nicht!“. Weil das aus meiner Perspektive meist ganz anders aussieht, hören sie mich oft sagen: „Ich weiß ganz sicher, dass Du das schaffst!“ oder „Ich glaube an Dich!“ Diese ermutigenden Worte allein lassen ihr Vertrauen in sich selbst und in ihre Fähigkeiten wachsen. Sie beflügeln meine Kinder, es zumindest zu probieren.

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27. Ich gebe Dir Zeit

Bummeln meine Nestlinge, während ich es furchtbar eilig habe, versuche ich mich an die vielen Gelegenheiten zu erinnern, in denen sie auf mich warten müssen und an einen meiner Lieblingsartikel: „Der Tag, an dem ich aufhörte „Beeil dich“ zu sagen“: „Ich gab meinem Kind ein bisschen Zeit … und erhielt dafür nicht nur den letzten Löffel Eis, sondern wurde auch daran erinnert, dass das Leben süßer schmeckt und mit mehr Liebe gefüllt ist, wenn man es geruhsamer angeht.“

28. Kleine Überraschungen

Manchmal lasse ich mir eine kleine Überraschung für die Nestlinge einfallen. Ich verfasse liebevolle, handgeschriebene Nachrichten; lege Schokoherzen auf ihre Autositze; neulich machten wir spontan einen Ausflug ins Irrland – das hatte sich das Mädchen schon seit Monaten gewünscht. Und als sie an einem Samstagabend mal nicht einschlafen konnte, haben wir mit ihr kurzerhand einen Filmabend inklusive Eis veranstaltet. Überraschungen dieser Art gibt es hier nur sehr selten, damit sie ihren Reiz nicht verlieren, dementsprechend sorgen sie immer für riesige Freude.

29. Was war Dein schönster/ schrecklichster Moment heute?

Ich frage das Mädchen jeden Abend nach ihrem schönsten und ihrem schrecklichsten Moment des Tages. Die Inspiration dafür fand ich einst in dem Artikel „3 questions to ask your child every night“. Oft kommen die gleichen Antworten wie „mit Freundin gespielt“ oder „Streit mit dir/ dem Brudi“. Aber mittlerweile gibt sie mir immer öfter tiefere Einblicke in ihre kleine Seele, so dass ich diese lieb gewonnene Gewohnheit sorgfältig pflegen werde.

30. Nächtliche Nähe

Kinderarzt Herbert Renz-Polster sagte einst: „Sobald kleine Kinder müde werden, spannt sich bei ihnen ein unsichtbares Gummiband zu den vertrauten Erwachsenen. Die wollen sie bei sich haben. Kleine, müde Menschen werden nähebedürftig. Ich kenne keine Eltern, die dieses uralte Programm der Kinder nicht sehr rasch kennenlernen“ (siehe „Beim Schlaf geht es nicht um Erziehung„).

Aus diesem Grunde und weil wir die nächtliche Nähe zu unseren Kindern selbst genießen, begleiten wir beide Nestlinge seit ihrer Geburt jeden Abend in den Schlaf (siehe „Einschlafbegleitung und Einschlafmeditation„). Das Mädchen schläft für gewöhnlich in ihrem Bodenbett ein und kommt dann irgendwann in der zweiten Nachthälfte zu uns gekrabbelt. Aber wir wachen ausnahmslos jeden Morgen zu viert in unserem Familienbett auf und finden es großartig.

Kindheit

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